Radiologie
Comutertomographie

Hochpräzises Schnittbildverfahren der Radiologie

Die Computertomographie ist eine der bedeutendsten Methoden in der radiologischen Diagnostik. Sie liefert überlagerungsfreie, hochauflösende Schichtbilder des Körpers. Durch die Technik des  Mehrzeilendetektor-CT’s (MDCT) werden gleichzeitig mehrere Schichten aufgenommen, wodurch die Aufnahmezeit erheblich reduziert wird. Eine dreidimensionale Beurteilung der Schichtaufnahmen wird möglich, so dass auch kleinste Tumore erkannt werden können.
Die kurzen Aufnahmezeiten ermöglichen auch bei Patienten, die auf Grund ihrer Erkrankung nicht kooperieren können, eine hohe Untersuchungsqualität. So dauert z.B. die lückenlose Abtastung der Lunge nur noch wenige Sekunden. Durch den Einsatz neuester Techniken wird die Patientendosis deutlich reduziert.

Vorteile der modernen Mehrzeilendetektor-Computertomographie

  • Vollständige, lückenlose Erfassung von Organen mit geringerer Strahlenexposition
  • Möglichkeit der Untersuchung sehr kleiner sich bewegender Organe und Gefäße z.B. Untersuchung der Herzkranzgefäße
  • Kurze Untersuchungszeiten (dadurch weniger Bewegungsartefakte und geringerer Kontrastmittelbedarf)
  • höchste Detailgenauigkeit auf Grund besserer Auflösung (dünnere Schichten)
  • 3D Visualisierung im Routinebetrieb

 


Kontraindikationen / Risiken

Vor jeder Untersuchung prüft unser Facharzt, ob die Computertomographie die Fragestellung Ihres Krankheitsbildes beantwortet, oder ob Alternativuntersuchungen (wie z.B. Ultraschall, Kernspintomographie, Nuklearmedizin u.a.) geeigneter sind.
Die Bildgebung der Computertomographie basiert auf der Aufwendung von Röntgenstrahlung, wobei die Strahlenexposition durch den Einsatz modernster Techniken in den letzten Jahren deutlich reduziert wurde.
In der Schwangerschaft und bei Kindern wird die Computertomographie nur bei strengster Indikationsstellung durchgeführt.


Kontrastmittelgabe

Bei vielen Fragestellungen ist eine Kontrastmittelgabe in die Vene notwendig. Kontrastmittel sind jodhaltige Präparate, die im Allgemeinen sehr gut vertragen werden. Durch die Gabe von Kontrastmittel können entzündliche Prozesse, Tumore und andere krankhafte Prozesse besser erkannt werden.

  • Während der Kontrastmittelgabe können Symptome wie ein deutliches Wärmegefühl, Harndrang, ein metallischer Geschmack, Brechreiz oder Engegefühl im Hals entstehen. Diese Symptome verschwinden in nur wenigen Sekunden.
  • Selten kommt es zu allergischen Reaktionen wie z.B. Herzkreislaufreaktionen, Atemnot und Hautausschlag. Allergische Reaktionen klingen nach Verabreichen von anti-allergischen Medikamenten in der Regel nach kurzer Zeit ab.
  • Schwere lebensbedrohliche Zwischenfälle, die stationär behandelt werden müssen, oder gar bleibende Schäden sind extrem selten.
Wann darf eine Computertomographie mit Kontrastmittelgabe in die Vene nicht durchgeführt werden?
  • bei schweren Kontrastmittelunverträglichkeiten
  • bei schweren Nierenfunktionsstörungen

Bei  Schilddrüsenüberfunktion ist die Kontrastmittelgabe nur nach medikamentöser Vorbehandlung möglich.


Untersuchungsvorbereitungen

CT des Kopfes, der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates
  • keine besondere Vorbereitung
CT der Bauch- und Beckenorgane
  • Vor der Untersuchung muss  über einen Zeitraum bis zu einer Stunde Kontrastmittel getrunken werden, damit die Organe vom Magen-Darm-Trakt abgegrenzt werden können.
CT-Spezialuntersuchungen
  • Alle Spezialuntersuchungen werden individuell mit dem Patienten ausführlich besprochen und geplant.

Bitte beachten!

Damit die Untersuchung reibungslos durchgeführt werden kann, bringen Sie bitte Folgendes mit:
  • einen gültigen Überweisungsschein und Ihre Versicherungskarte
  • Voraufnahmen / Vorbefunde
  • Laborwerte (Kreatinin, TSH)
  • Notfallausweis, Allergiepass, u.a.


Terminanfrage Herz-CT

 

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